Charles Thoreau

Dies ist Charles‘ Charakterbogen nach den zweiten Brooks‘ Awards.

Die Person

Wohnt man in der britischen Hauptstadt nahe der Goodwin Street, kommt es nicht selten vor, dass einem am frühen Morgen ein Mann mit runder Brille auffällt, der in Richtung des „Wandelnden Boten“ eilt. Dieser Mann ist Charles Thoreau – ein Journalist, der ständig einer Story hinterherjagt, in der Hoffnung, damit endlich seinen großen Durchbruch zu erlangen. Charles kommt häufig vor allen anderen Kollegen in der Redaktion an. Und schreibt fleißig seine nächste Story auf, die er aufgeschnappt hat.

Er hat zwar keine Schreibmaschine und auch kein eigenes Büro, aber das kommt schon von ganz alleine, sobald er bewiesen hat, was wirklich in ihm steckt. Charles ist schon so einigen heißen Stories auf der Spur gewesen – die meisten stellten sich allerdings doch nur als lauwarm heraus. Sobald die ersten Kollegen das Büro betreten, drückt der junge Journalist dem erstbesten seine Geschichte in die Hand, der sie schnellstmöglich in Druck geben soll. Für solche Aufgaben hat Charles keine Zeit, er ist schließlich ein echter Journalist.

Wie jeden Tag sucht er schnellen Schrittes das Büro seines Vorgesetzten Brian Brownbottle auf, um ihn davon zu überzeugen, dass er kurz davor ist, etwas ganz Großes aufzudecken. Mr. Brownbottle ist von Charles‘ Geschichten allerdings meistens nur mäßig begeistert. Doch ein Thoreau wäre kein Thoreau, wenn er es nicht jeden Tag aufs Neue wieder versuchen würde. Mit der Zeit hat sich allerdings eine Menge Frust angestaut – besonders, wenn es um seinen Vorgesetzten geht. Wieso lässt der große Durchbruch nur so lange auf sich warten?

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